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Sulzburg gibt Wärmenetz ab

Energiedienst soll netzgebundene Wärmeversorgung klimafreundlicher machen und ausbauen

Freiburg, den 21.02.2023. Seit 21 Jahren betreibt die Stadt Sulzburg ein eigenes Nahwärmenetz im Zentrum der Kommune. Künftig wird es einen neuen Betreiber haben. Zum 1. März 2023 geht das Wärmenetz der südbadischen Kleinstadt an den deutsch-schweizerischen Energieversorger Energiedienst über. Ziel des Vorhabens ist, die klimafreundliche Wärmeversorgung Sulzburgs weiter voranzutreiben. Dafür sind umfangreiche Finanzmittel und Know-how erforderlich, die die Kommune nicht stemmen kann. Das Beratungsunternehmen Sterr-Kölln & Partner hat die Kommune während des gesamten Prozesses begleitet. Die Energieexperten begleiteten in der Region bereits die Veräußerung des Nahwärmenetzes in Schönau.

Quelle: Energiedienst
Quelle: Energiedienst

„Wärmenetze können ein großer Hebel im Kampf gegen den Klimawandel und für die Versorgungssicherheit sein“, sagt Steffen Kölln von Sterr-Kölln & Partner. „In Sulzburg ist mit dem Verkauf nun der Weg frei, das Wärmenetz fit für die Zukunft zu machen.“

Investitionen in das Wärmenetz nötig

Fast alle kommunalen Gebäude in Sulzburg sind an das Wärmenetz angeschlossen. Darüber hinaus nutzen zahlreiche Privathaushalte die zu 90 Prozent mit Bioenergie gespeiste leitungsgebundene Wärmeversorgung. Derzeit hängen fünf städtische Gebäude – Rathaus, Schwarzwaldhalle, Schule, Feuerwehrhaus, Museum – und 25 nichtstädtische Gebäude an dem Netz.

Um das Wärmenetz für die Zukunft zu rüsten und auszubauen, bedarf es bald höherer Investitionen in die Anlagen der Wärmeversorgung. Vor allem müssen weitere lokale erneuerbare Wärmequellen wie Umweltwärme oder Solarenergie in das Netz eingebunden werden. Biomasse wird perspektivisch nicht mehr als alleiniger Energieträger ausreichen. Die damit verbundenen erforderlichen Finanzmittel und der administrative Aufwand sind für die Stadt jedoch eine Nummer zu groß.

Nach der Grundsatzentscheidung aus dem vergangenen Jahr, das Netz in professionelle Hände zu geben, hat die Stadt in einem strukturierten Auswahlverfahren einen Partner gefunden, der die nötigen Kriterien erfüllt. Der regional verankerte Energieversorger Energiedienst bringt die Investitionsbereitschaft und das professionelle Umfeld mit, das Wärmenetz fit für die Zukunft zu machen und einer breiteren Öffentlichkeit einen Anschluss zu ermöglichen.

Experten analysierten die Handlungsmöglichkeiten

In den vergangenen Monaten hat die Stadt in Workshops erarbeitet, welche Lösung für das eigene Nahwärmenetz in Sachen Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit die beste ist. Das Ergebnis: die Abgabe des Netzbetriebs und der Nahwärmeanlage in professionelle Hände. Die Freiburger Energieexperten von Sterr-Kölln & Partner begleiteten die Stadt dabei rechtlich und wirtschaftlich - von der Entscheidungsfindung bis zur komplexen Veräußerung des Wärmenetzes inklusive der Gestaltung der Verträge. (Textlänge: Rund 3.100 Zeichen)

Über Sterr-Kölln & Partner:

Erneuerbare Energien sind der Fokus: Seit über 25 Jahren berät Sterr-Kölln & Partner speziell in diesem Bereich Projektentwickler:innen, Kommunen, Stadtwerke sowie Banken & Investor:innen. Dabei stehen in Deutschland und Frankreich die Projektbegleitung sowie Rechts- und Finanzierungsfragen im Mittelpunkt – auch grenzüberschreitend. Das ca. 40-köpfige, interdisziplinäre Team aus Unternehmensberater:innen, Rechtsanwältinnen, Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen ist an den Standorten Berlin, Paris und Freiburg tätig.

Pressekontakt:

Tanja Steinbach

Leiterin Kommunikation & Marketing

Tel.: 0761-490 54-33

E-Mail: tanja.steinbach(at)sterr-koelln.com

 

PR-Agentur Solar Consulting GmbH

Axel Vartmann

Tel. : +49 (0)761 38 09 68-23

E-Mail: vartmann(at)solar-consulting.de

Web: www.solar-consulting.de

Bilder erhalten Sie von Solar Consulting oder unter
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